Meine Mutter braucht Unterstützung beim Essen. Isst aber durchaus belegte Brote, Obst, wenn man es ihr entsprechend anreicht und/oder kleinschneidet.
Braucht aufgrund eines Tremors aber oft Unterstützung beim halten von einem Brot oder Trinkglas/-becher.
Heute erfuhr ich, dass sie Mittags püriertes Essen bekommt (sieht nicht doll aus, schmeckt noch weniger), weil es sonst beim Essen zu lange dauert.
Ich verstehe das Pflegepersonal, aber ich bin unendlich wütend und enttäuscht für meine Mutter.
Ich hasse es, dass ich 700 km entfernt wohne, nur immer zeitlich begrenzt hier sein kann, ich hasse es, dass sie dort sein muss. Und in aller Objektivität weiß ich dennoch, dass es ein vergleichsweise gutes Heim ist. Aber nichts was mit dem Heimleben zu tun hat hat etwas mit in Würde altern oder sterben zu tun. Viel zu viel davon ist: abstellen, vor sich hindümpeln und vegetieren, unwürdiges ertragen und auf den Tod zu warten.
Erwãhnte ich es schon? Ich hasse es!
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